Hubertus Falkner von Sonnenburg

dt. Kunsthistoriker; fr. Generaldir. der Bay. Staatsgemäldesammlungen; Dr. phil.

* 27. Juni 1928 Köln

† 16. Juli 2004 New York City

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 41/2004

vom 9. Oktober 2004 (gi)

Herkunft

Hubertus Falkner von Sonnenburg entstammte einer alten Südtiroler Familie. Sein Vater war Ingenieur und Geschäftsmann.

Ausbildung

S. wuchs während des Krieges in München auf und besuchte dort die Schulen. Nach dem Abitur 1947 studierte er in München Kunstgeschichte und promovierte 1952 bei Hans Jantzen mit einer Arbeit über "Antike Mythologie in der Malerei des 19. Jahrhunderts". Ein Angebot, als Universitätsassistent zu Wolfgang Schöne nach Hamburg zu gehen, schlug S. aus und bewarb sich stattdessen erfolgreich um ein Volontariat in den Restaurierungswerkstätten der Bayerischen Gemäldesammlungen und wurde von Dr. Ch. Wolters zum Restaurator ausgebildet.

Wirken

Seine Berufslaufbahn begann S. 1958 in London beim berühmten Restaurator John Hell. 1959 wurde er das erste Mal an das New Yorker Metropolitan Museum gerufen, wo die damals noch seltene Kombination Kunsthistoriker/Restaurator gefragt war. Mit großem Erfolg war S. - zuletzt als Chefrestaurator - bis 1974 in New York tätig.

1974 kehrte S. nach München zurück und übernahm im April des Jahres die Leitung des Doerner-Instituts, der Restaurierungs- und naturwissenschaftlichen ...